Weisser Hautkrebs ist gut und schwarzer bösartig? So einfach ist es dann doch nicht. Zwar kommt die weisse Variante häufiger und ist oft einfach heilbar, allerdings kann diese auch gefährlich sein. Was die Unterschiede sind und wie Sie Hautkrebs erkennen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wie kann ich schwarzen Hautkrebs von normalen Muttermalen unterscheiden?
Schwarzen Hautkrebs (Malignes Melanom) kann man auf den ersten Blick leicht mit einem gewöhnlichen Muttermal verwechseln. Denn, Maligne Melanome erscheinen meist als dunkelbraune oder schwärzliche Flecken auf der Haut. Die Hauptunterschiede sind folgende:
- Ränder: Melanome haben in der Regel unregelmässige Ränder, während Muttermale eher glattere, gleichmässigere Ränder aufweisen.
- Farbe: Ein Melanom kann mehrere Braun-, Hellbraun- oder Schwarztöne aufweisen, während Muttermale meist einen einzigen Braunton haben.
- Veränderungen: Bei schwarzem Hautkrebs können sich Farbe, Grösse und Form des Flecks im Laufe der Zeit deutlich verändern. Muttermale verändern sich indes nicht oder nur unerheblich.
- Wachstum: Melanome können rasch wachsen und sich ausbreiten, während Muttermale häufig gar nicht wachsen – oder wenn, nur langsam.
- Besondere Merkmale: Melanome können im Gegensatz zu Muttermalen auch jucken oder bluten.
Wie erkenne ich weissen/schwarzen Hautkrebs?
Der sogenannte weisse Hautkrebs (Basaliom und Plattenepithelkarzinom) kann als kleine, nicht heilende Wunde, rötlicher Fleck oder knotiger, glänzender Fleck auftreten. Schwarzer Hautkrebs (Melanom) fällt indes als dunkler Fleck mit unregelmässigen Rändern und diversen Farben auf. Zur besseren Übersicht eine Checkliste:
Weisser Hautkrebs
Weisser Hautkrebs tritt meist an sonnenexponierten Stellen auf und zeigt sich durch unauffällige, aber hartnäckige Hautveränderungen.
Aussehen:
- Basaliome: Kleine Wunde, die nicht verheilt und bluten kann. Oder knotiger, glänzender Flecken.
- Plattenepithelkarzinome: Rötlich-schuppige Flecken mit unregelmässigen Rändern, die verkrusten oder bluten können.
Symptome:
- Nichtheilende Wunde
- Rötung oder Entzündung
- Schuppenbildung
- Bluten oder Nässe
Schwarzer Hautkrebs (Malignes Melanom)
Schwarzer Hautkrebs gilt als besonders gefährlich, da er früh metastasieren kann – auffällige Muttermale sollten daher nicht unterschätzt werden.
Aussehen:
- Unregelmässig geformte Muttermale
- Unregelmässige (fransige) Ränder
- Verschiedene Farben innerhalb eines Flecks
- Asymmetrisch
Symptome:
- Unregelmässige Ränder
- Veränderungen in Farbe und Grösse
Wer hat ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken?
Laut der Krebsliga Schweiz erkranken jährlich rund 2’800 Menschen an schwarzem Hautkrebs – knapp ein Viertel davon unter 50 Jahren. Zwischen 20’000 und 25’000 Menschen weisen pro Jahr nach Experten-Schätzungen eine Form des weissen Hautkrebses auf. In den meisten Fällen Es handelt sich um Schätzungen, weil die meisten Krebsregister diese Fälle von Hautkrebserkrankungen (weissem Hautkrebs) nicht listen.
Vor allem Menschen mit heller Haut haben ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs. Das betrifft Menschen mit dem Hauttyp I und II (helle Haut, rote oder blonde Haare, Neigung zu Sommersprossen). Auch durch häufige Sonnenbrände, besonders in der Kindheit und Jugend, nimmt das Risiko erheblich zu. Regelmässige Besuche von Solarien und ein geschwächtes Immunsystem erhöhen ebenfalls das Risiko. Zudem sind Menschen mit zahlreichen Pigmentmalen (sogenannten Muttermalen) einem höheren Risiko für Hautkrebs ausgesetzt – vor allem wenn diese ungewöhnlich sind.
Natürlich sind auch Menschen mit einer familiären Belastung, also besonders wenn Eltern oder Geschwister schon Hautkrebs hatten, eher gefährdet. Berufe, die viel Zeit im Freien verbringen, sind durch eine erhöhte UV-Belastung betroffen. Auch eine langjährige Arsenbelastung kann Hautkrebs zur Folge haben.
Warum ist eine frühzeitige Diagnose wichtig?
Je früher man Hautkrebs erkennen kann, desto grösser sind die Chancen einer Heilung. Manche Menschen haben jedoch Angst vor einer positiven Diagnose und schieben den Arztbesuch so lange auf, bis es zu spät ist. Lassen Sie sich nicht von der Angst aufhalten. Bei Verdacht auf Hautkrebs ist eine frühzeitige Abklärung beim Arzt entscheidend.
Wir von ono estetika bieten ihnen nicht nur eine Muttermalkontrolle, sondern auch eine Hautkrebsvorsorge. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf!
Häufige Hautveränderungen und deren Ursachen
Zu den häufigsten Gründen für Hautveränderungen zählen Infektionen durch Viren und Bakterien. Aber auch Medikamentennebenwirkungen, Stress, Allergien und Nesselfieber sowie Hautkrankheiten können Ursachen sein. Der Vorteil gegenüber inneren Erkrankungen: Hautveränderungen kann unser Team von ono estetika in den meisten Fällen direkt optisch untersuchen. Meist handelt es sich um Akne, Neurodermitis, Quaddeln (auch als Nesseln oder Urtica bezeichnet) oder Infektionen wie Pilze oder Warzen.
Frühe Anzeichen von Hautveränderungen erkennen
Quaddeln erkennen Sie zum Beispiel an Rötungen. Sie treten oft in Begleitung allgemeiner allergischer Symptome auf. Papeln und Knoten sind verfestigte Erhabenheiten auf der Haut, die mehr hervorstehen und die Sie mit Ihren Fingern ertasten können. Um auf Nummer sicher zu gehen, treten Sie mit den Spezialisten von ono estetika in Kontakt.
Wann einen Dermatologen aufsuchen
Wenn Sie Veränderungen an Muttermalen oder Leberflecken feststellen (betreffend Grösse, Form, Farbe oder Beschaffenheit), sollten Sie einen Dermatologen aufsuchen. Melden Sie sich ebenfalls bei uns, wenn Sie länger anhaltende Hautprobleme wie Akne, Ausschläge oder Schuppen bemerken. Auch bei chronischen Hautkrankheiten wie Neurodermitis steht Ihnen unser Team von ono estetika beratend zur Seite.
Diagnose und Behandlung von Hautveränderungen
Unsere Dermatologen erkennen Hautveränderungen und Hautkrebs oft mit blossem Auge – zumindest aber mit Hilfe von Licht, einer Vergrösserungslinse oder eines Dermatoskops. Die Behandlung ist abhängig von der Ursache und dem Typ der Hautveränderung. Sie kann von topischen Cremes und Salben bis hin zu oralen Medikamenten, Laserbehandlungen oder Operationen reichen.
Prävention von Hautveränderungen
Um sich vor Hautveränderungen zu schützen, ist Folgendes wichtig:
- umfassender Schutz vor UV-Strahlung
- eine ausgewogene Ernährung
- regelmässige Bewegung
- ausreichend Schlaf
Den besten Schutz vor UV-Strahlung bieten langärmelige Kleidung sowie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30). Ein Hut und eine Sonnenbrille bieten zusätzlichen Schutz für Ihre Augen und Ihre Kopfhaut. Zudem sollten Sie sich vornehmlich im Schatten aufhalten.